Buchholz in der Nordheide/Tostedt. Die neue Ost-West-Buslinie durch den Landkreis Harburg hat einen Namen: Heidschnucke. Das Ergebnis der Abstimmung war schnell klar. Von 250 abgegebenen Stimmen entfielen 130 auf den Favoriten. „Das Ergebnis der Abstimmung war eindeutig: Heidschnucke war der unangefochtene Favorit und hat mehr als die Hälfte aller Stimmen auf sich vereinigt”, sagt Friedhelm Stradtmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung und Mobilität.
Der Landkreis hatte zur Namensfindung aufgerufen, statt der amtlichen Bezeichnung „Buslinie 4000” sollte ein prägnanter Name her. Die Resonanz war gewaltig: 298 Namensvorschläge gingen ein. „Die Einsenderinnen und Einsender haben viel Fantasie und Kreativität bewiesen”, so Stradtmann.
Aus allen Vorschlägen wählte eine Jury drei Favoriten aus. Neben der Heidschnucke standen die Elbe-Heide-Route und der WinTos-Heide-Bus zur Abstimmung – beide folgten jedoch deutlich abgeschlagen.
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Drei Paten für die Heidschnucke
Die offizielle Taufe findet bei der Jungfernfahrt am Samstag, 13. Dezember, statt. „Eigentlich haben wir sogar mehrere Paten”, verrät Stradtmann schmunzelnd. Denn drei Einsenderinnen und Einsender hatten unabhängig voneinander denselben Vorschlag eingereicht – der erste bereits einen Tag nach Beginn des Namenswettbewerbs. Der Name soll für einen Wiedererkennungseffekt sorgen und die Identifikation mit der neuen Linie steigern.
Die Heidschnucke startet zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 14. Dezember, als erste durchgehende Ost-West-Verbindung durch den Landkreis. Von Montag bis Sonntag verkehrt sie stündlich und verbindet 24 Orte miteinander – von Winsen über Schätzendorf, Sahrendorf, Undeloh, Wesel, Inzmühlen, Handeloh und Welle bis nach Tostedt. Erstmals gibt es damit eine täglich verkehrende Buslinie für diese Ortschaften mit Anschluss an die Bahnhöfe in Winsen und Tostedt.
Auch der Bahnhof Handeloh wird erstmals mit einer Buslinie erschlossen. Zwischen Salzhausen und Egestorf wird das Angebot verdichtet. „So verbessern wir die Mobilität im Landkreis weiter und bieten eine klimaschonende Alternative zum eigenen Auto”, sagt Stradtmann. (dh)











