Wildschweine graben Gräber in Seppensen um

Die Spuren der nächtlichen Wildschweinaktivität sind auf dem Friedhof in Seppensen deutlich zu sehen. Foto: ein
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Buchholz in der Nordheide/Seppensen. Wildschweine haben in der Nacht zu Montag erhebliche Schäden auf dem Friedhof in Seppensen angerichtet. Dabei soll laut Anwohnern der gesamte Friedhof betroffen sein. Die Stadtverwaltung hat nach eigenen Angaben bereits eine Begutachtung vorgenommen und will die Schäden in den kommenden Tagen beseitigen lassen.

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Wie Fotos zeigen, machten die Tiere auch vor belegten Grabstätten nicht halt. Nach Informationen von buchholz-aktuell.de sind mehrere Gräber teilweise umgegraben worden. Der Baubetriebshof soll sich nun zeitnah um die Instandsetzung der betroffenen Bereiche kümmern. 

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„Wir bedauern die entstandenen Schäden und werden diese so schnell wie möglich beheben”, sagt Sacha Baustian, Fachbereichsleiter des Kommunalbetriebs. „Unser Ziel ist es, die Flächen wiederherzustellen und Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Vorfälle zu vermeiden.”

Probleme auch außerhalb des Friedhofs

Die Wildschweinproblematik in Buchholz beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Friedhof. Auch außerhalb der Ruhestätte gibt es Schäden. Besonders angespannt sei die Lage entlang des Seppensener Mühlenwegs, berichten Anwohner. 

In den vergangenen Wochen wurden im Bereich zwischen Seppensen und der Innenstadt von Buchholz vermehrt Wildschweine gesichtet. Das Problem ist nicht neu. Seit mehreren Jahren kämpft die Stadt bereits mit wiederkehrenden Wildschweinschäden in Gärten und auf öffentlichen Flächen.

Stadt intensiviert Jagd auf Wildschweine

Als Reaktion auf die zunehmenden Probleme wird die Jagd auf die Tiere in den betroffenen Bereichen derzeit verstärkt. Zwar hatte es in der Vergangenheit bereits einen Berufsjäger gegeben, eine erneute Genehmigung zur Einstellung eines solchen Spezialisten wurde vom Landkreis bislang jedoch nicht erteilt. Die Stadt hat nach eigenen Angaben einen neuen Antrag gestellt. Eine Jagd in bewohnten Gebieten gestaltet sich jedoch schwierig.

Die Stadtverwaltung verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, die Situation langfristig zu verbessern, öffentliche Flächen besser zu schützen und künftige Schäden durch die Wildschweine möglichst zu verhindern. Für betroffene Bürger bleibt die Lage jedoch vorerst angespannt. (JOTO)

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