Buchholz in der Nordheide. Mehr als 15 Monate nach dem verheerenden Brand in der Flüchtlingsunterkunft an der Bremer Straße in Buchholz sind die zerstörten Container nun abgerissen. Anderes als zunächst geplant, werden sie nicht ersetzt. In den vom Feuer verschonten Containern leben 86 Bewohnerinnen und Bewohner.
Rückblick: Am 8. Juli 2024 hatte ein 28-jähriger Bewohner einen Brandbeschleuniger entzündet und eine Explosion ausgelöst. Der Mann kam in den Flammen ums Leben. Ein Polizist erlitt schwerste Brandverletzungen, insgesamt wurden 20 Menschen verletzt. Der Sachschaden an den 48 Containern wurde auf mehr als 250.000 Euro geschätzt.
Noch im November 2024 hatte der Landkreis Harburg einen Wiederaufbau angekündigt. Diese Pläne wurden inzwischen verworfen. Stattdessen wurde im Januar der Erweiterungsbau der Unterkunft als Familienunterkunft in Betrieb genommen.
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Der Landkreis Harburg betreut derzeit insgesamt 2.910 Geflüchtete. Aktuell wird mit bis zu 15 neuen Flüchtlingen pro Woche gerechnet, die im Kreis untergebracht werden. Dazu kommt noch eine geringe einstellige Zahl an Ukrainern, für deren Unterbringung mittlerweile wieder der Landkries Harburg zuständig ist. Noch im vergangenen Jahr plante der Landkreis bis zu 50 Geflüchteten pro Woche unterbringen zu müssen. Nach Angaben des Landkreises sind aktuell genügend Unterkünfte vorhanden. (JOTO)











