
Buchholz in der Nordheide. Die FDP-Fraktion im Buchholzer Stadtrat übt scharfe Kritik am Pflegezustand der Innenstadt. Überfüllte Mülleimer und vernachlässigte Grünflächen sorgen für Unmut. Die Liberalen fordern nun einen sichtbaren Stadtfeger als Symbol für mehr Verantwortung.
Die Situation in der Innenstadt spitzt sich zu. Mehrere Mülleimer quellen über, Beete sind ungepflegt und Sitzgelegenheiten in einem schlechten Zustand. Nicole Bracht-Bendt, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, sieht darin ein grundsätzliches Problem. „Wir als FDP-Fraktion fordern schon seit Jahrzehnten etwas ganz Einfaches: einen sichtbaren Stadtfeger, der regelmäßig in der Innenstadt für Ordnung sorgt”, sagt Bracht-Bendt.
Eine kürzlich in den Fokus geratene Rabatte verdeutlicht die Problematik. Erst nachdem die Fläche im Zusammenhang mit der geplanten Alkoholverbotszone öffentliche Aufmerksamkeit erregte, buchholz-aktuell.de berichtete, wurden dort Maßnahmen ergriffen. Die Eiben wurden gefällt, um die Fläche einsehbarer zu machen. „Eine regelmäßige, routinemäßige Pflege hätte schon längst viel bewirken können”, betont Ingmar Schmidt von der FDP-Fraktion.
Mehr als nur Verbote
Die FDP sieht in der Alkoholverbotszone allein keine Lösung der Probleme. „Der von der FDP eingebrachte und nun mehrheitlich beschlossene Maßnahmenkatalog ist dabei nur ein Baustein”, erklärt Schmidt. Die Fraktion betont, dass die Verantwortung für eine saubere Stadt bei allen Beteiligten liege.
Gemeinsame Verantwortung
Die Liberalen setzen auf ein Konzept der geteilten Verantwortung. Ein regelmäßig präsenter Stadtfeger könnte nach Ansicht der FDP als Vorbild dienen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Die Fraktion will sich weiterhin für eine lebenswerte Innenstadt einsetzen, die zum Verweilen einlädt. (tj)











