Buchholz in der Nordheide. Statt als Tierfutter zu enden, dürfen 22 Lege-Hennen nun ein artgerechtes Leben in Gartenhaltung führen. Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums sammelten 135 Euro, um die Tiere freizukaufen. Die Übergabe erfolgte am Montag, 22. September in der Buskehre des Gymnasiums.
Die Initiative entstand während der BNE-Projekttage im Juni. Die Schülergruppe lernte dabei beide Seiten der Hühnerhaltung kennen: Eine private Hobbyhaltung, bei der die Tiere bis zu zehn Jahre alt werden können, sowie einen kommerziellen Betrieb im Landkreis Harburg. „Und dann haben die Kinder entschieden, dass sie Hühner retten wollen. Das hatten wir gar nicht geplant”, sagen die betreuenden Lehrkräfte Svenja Steinbeck und Maike Schieler. Die geretteten Hennen waren zuvor eineinhalb Jahre in Bodenhaltung.
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Neue Heimat gefunden
Sieben Familien nahmen die Lege-Hennen bei sich auf. In kleinen Gruppen gewöhnen sich die Tiere nun an ihr neues Leben mit Freigang. Trotz ihres „Rentner-Status” legen die Hühner weiterhin fleißig Eier. Das Engagement der Schüler geht weiter: In den kommenden Monaten sollen weitere 15 Hühner freigekauft werden. Interessenten, die ehemaligen Lege-Hennen ein neues Zuhause bieten möchten, können sich im Sekretariat des Albert-Einstein-Gymnasiums melden. (dh)
