Aus für gelbe Säcke: Buchholz stellt auf gelbe Tonne um

lnr: Lars Köhler (Geschäftsführer K+G Nord Gmbh) und Alexander Pabst (Prokurist K+G Service GmbH) vor 20.000 neuen gelben Tonnen in Marxen. Foto: JOTO
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Buchholz in der Nordheide/Landkreis Harburg. Ab dem 1. Januar 2026 gibt es im Landkreis Harburg die gelbe Tonne. Das neue System ersetzt die bisherige Sammlung mit gelben Säcken. Das Entsorgungsunternehmen Knettenbrech + Gurdulic teilte mit, dass rund 90.000 der 240-Liter-Behälter neu verteilt werden. Die Firma hatte in den vergangenen Jahren bereits die gelben Säcke im Landkreis eingesammelt.

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Prokurist Alexander Pabst und Nord-Geschäftsführer Lars Köhler stellten am Mittwoch die Umstellung vor. Die Auslieferung der neuen Tonnen beginnt am Montag, 17. November 2025, und soll bis Ende Januar 2026 abgeschlossen sein. Bereits jetzt stehen 20.000 gelbe Tonnen auf dem Firmengelände in Marxen bereit. 

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Jedes Grundstück mit Papiertonne erhält auch eine gelbe Tonne. Die Behälter werden grundstücksbezogen verteilt, nicht pro Haushalt. „Bis Mitte 2026 bekommt jeder, der auch eine Papiertonne hat, eine 240-Liter-Tonne”, sagt Pabst. Bei Bedarf können private Grundstückseigentümer oder Verwalter weitere oder größere Behälter anfragen.

Was gehört in die gelbe Tonne

In die gelbe Tonne gehören Verpackungen aus Kunststoffen, Metallen und Verbundstoffen. Dazu zählen Tragetaschen, Becher von Milchprodukten, Konservendosen oder Getränke- und Milchkartons. „Nur Verkaufsverpackungen dürfen in die Tonne”, betont Pabst. Bei Verstößen könne die Tonne stehen bleiben. Batterien und Akkus gehören nicht in die gelbe Tonne, da sie zu Bränden führen können.

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Die gelben Tonnen werden im vierwöchigen Rhythmus geleert. Für fünf Personen im Haushalt reiche in der Regel eine 240-Liter-Tonne für vier Wochen aus, sagt Pabst. Die gelben Tonnen sind mit einem Chip versehen, auf dem Straße und Hausnummer gespeichert sind. Die Abfuhrautos lesen die Tonne automatisch.

Regelungen für Gewerbebetriebe

Die meisten Gewerbebetriebe erhalten maximal einen 1.100-Liter-Behälter für den vierwöchentlichen Leerungsrhythmus. Ausnahmen gibt es für Pflegeheime oder Gastronomiebetriebe, die mehr Bedarf haben. 

Vertrag und Unternehmensdaten

Die dualen Systeme haben Knettenbrech + Gurdulic mit der Abfuhr für den Zeitraum vom 1. Januar 2026 bis 31. Dezember 2028 beauftragt. Das Unternehmen wurde 2001 gegründet und ist in Sachsen, Thüringen und Schleswig-Holstein aktiv. Pabst nannte einen Umsatz von 410 Millionen Euro und 8,2 Millionen Kunden. Die Firma belege Platz fünf unter den Entsorgungsunternehmen in Deutschland.

Übergangsregelung mit gelben Säcken

Bis Ende Januar 2026 können Haushalte, die noch keine Tonne erhalten haben, weiterhin gelbe Säcke nutzen. Die Belieferung mit gelben Säcken endet Ende November. Wer zum ersten Leerungstermin noch keine Tonne hat, kann die Säcke zur Abholung bereitstellen. Auch in Zukunft könne bei einem Mehrbedarf normale durchsichtige Haushaltsmülltüten neben die gelbe Tonne gestellt werden. 

Ein neuer Abfallkalender gilt ab Dezember. Die Papiertonne und die gelbe Tonne werden zeitversetzt, im Abstand von einer Woche, geleert. Die im Sommer bestehenden Abholungsprobleme seien gelöst, sagt Nord-Geschäftsführer Lars Köhler. 

Pabst sagte, die Umstellung auf die gelbe Tonne sei ein bundesweiter Trend. In Göttingen habe die Einführung reibungslos geklappt. Vorteile seien, dass die Tonne nicht wegwehe und keinen Tierbissen ausgesetzt sei. (JOTO)

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