
Buchholz in der Nordheide. Die Europäische Mobilitätswoche stand in diesem Jahr unter dem Motto „Mobilität für alle”. In Buchholz gestalteten die Mitglieder des Klimateams Mobilität im Klimaforum ein vielfältiges Programm.
Ein Schwerpunkt lag auf dem Thema Fußverkehr. Nach erfolgreicher Bewerbung der Stadt für den Fußverkehrs-Check des Landes Niedersachsen fand eine Begehung durch die Innenstadt statt. Etwa 20 Bürger sowie Vertreter der Klimateams analysierten unter Leitung von Niklas Engelhardt vom Fachbüro Planersocietät aus Hamburg Verbesserungsmöglichkeiten für die Fußverkehr-Infrastruktur.
In einem Vortrag betonte Angelika Schlansky vom Verein Fuß e.V. die gesundheitlichen und sozialen Aspekte des Zu-Fuß-Gehens. Sie warb dafür, Kinder wieder häufiger zu Fuß gehen zu lassen statt sie mit Auto oder Fahrrad zu transportieren. Zur Untermauerung zitierte sie aus dem Werk „The Magic of Walking” von 1967, das das Gehen als natürlichste Form der Fortbewegung beschreibt.
Straßenfeste fördern Nachbarschaft
Am vergangenen Samstag verwandelten sich sechs Straßen in Buchholz in Festmeilen. Bei den Nachbarschaftsfesten wurde nicht nur gefeiert und gesungen, sondern auch über nachhaltige Mobilität gesprochen. Nico Wiesmann, Klimaschutzbeauftragter der Stadt, präsentierte dabei das neue Carsharing-Projekt der Dorfstromer.
Rücksichtnahme im Fokus
Die Mobilitätswoche endete am Montagabend mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Rücksicht statt Rage”. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, warum der Perspektivwechsel zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmern oft schwerfällt. Kirsten Lühmann, Präsidentin der Deutschen Verkehrswacht, hielt den Impulsvortrag.

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Auch die Stadtwerke Buchholz beteiligten sich mit einer Bus-Rallye für Kita- und Schulkinder am Programm. Der Verein Buchholz fährt Rad organisierte gemeinsam mit Polizei und Verkehrswacht eine Tempo-30-Aktion vor Buchholzer Schulen. (tj)










