Buchholz in der Nordheide/Landkreis Harburg. Die pelzigen Blütenbesucher prägen den Sommer mit ihrem emsigen Treiben, doch viele Hummelarten sind bedroht. Die NABU-Regionalgeschäftsstelle Elbe-Weser macht auf die Gefährdung der wichtigen Bestäuber aufmerksam.
Die Insekten spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Mit ihrer langen Zunge und der Fähigkeit zum Vibrationssammeln erreichen sie auch tiefe Blüten effektiv. Doch die moderne Landwirtschaft mit Monokulturen, Pestizideinsatz und dem Abmähen blühender Flächen bedroht ihre Existenz.
Viele Hummelarten stehen inzwischen auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Als Mitglieder der Bienenfamilie genießen sie besonderen Schutz durch die Bundesartenschutzverordnung und das Bundesnaturschutzgesetz.
+++ Melde dich jetzt für unseren WhatsApp-Newsticker an und erhalte die wichtigsten Nachrichten direkt auf dein Handy! – Hier klicken und abonnieren +++
Aktive Hilfe für Hummeln
Die NABU-Regionalgeschäftsstelle bietet eine Infobroschüre und Bestimmungshilfe für niedersächsische Hummeln an. Interessierte können diese gegen Briefmarken im Wert von 1,80 Euro anfordern. Jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr können Besucher in der Geschäftsstelle das Kartenspiel „Hummel mit” erwerben. Zusätzlich steht weiteres Informationsmaterial zur Verfügung.
Wer bereits Erfahrung in der Hummelbestimmung hat, kann sich bei der Online-Plattform HummelMap registrieren. Dort können Sichtungen eingetragen werden, um die Verbreitung der Hummeln im Elbe-Weser-Dreieck zu dokumentieren. (dh)












