Buchholz in der Nordheide. Erneut ist es auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen zu massiven Behinderungen gekommen. Am Mittwochabend führte ab 19 Uhr eine Stellwerkstörung in Rotenburg (Wümme) zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr.
Bereits am Dienstagnachmittag (60min Weichenstörung), Freitagabend (70min Train-Surfer-Sichtung) und Donnerstagabend (140min Train-Surfer-Sichtung) war die Strecke mehrfach gesperrt worden.
Die Lageeinschätzungen von Metronom und Deutscher Bahn gehen dabei am Mittwoch auseinander. Während der Metronom von einem weitgehenden Ausfall auf der Strecke berichtete, spricht die Deutsche Bahn lediglich von Einschränkungen. Laut Metronom seien Nahverkehrszüge der Linie RE4 und des RB41 von Hamburg über Hittfeld nur bis Klecken gekommen. In Bremen seien Züge gar nicht erst gestartet.
Die Bahn teilte mit, ICE-Züge aus Hamburg seien über Hannover umgeleitet worden. Es sei jedoch auf der Strecke nie zu einem kompletten Ausfall gekommen.
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Für die betroffenen Fahrgäste richtete der Metronom einen Busnotverkehr zwischen Rotenburg und Buchholz ein. Die Störung wurde nach Angaben der Deutschen Bahn gegen 20.45 Uhr behoben.
Bis zu 110 Minuten Verspätung
Die Auswirkungen der technischen Probleme waren auch nach der Behebung noch deutlich spürbar. Metronom-Züge verkehrten mit Verspätungen von bis zu 110 Minuten. Besonders im Bereich Bremen kam es zu einem Rückstau, der sich langsam auflöste. (JOTO)