Buchholz in der Nordheide/Landkreis Harburg. Die Kreisverwaltung Harburg schlägt Alarm: Betrüger versenden derzeit gefälschte E‑Mails im Namen der Zentralen Vergabestelle. Die Nachrichten erreichten bereits mehrere Unternehmen und Kommunalverwaltungen im Kreisgebiet.
Die Kriminellen fordern in den täuschend echt aussehenden E‑Mails dazu auf, Kontakt- und Rechnungsdaten von Mitarbeitern zu übermitteln. Die Zentrale Vergabestelle des Landkreises hat mit diesen Nachrichten jedoch nichts zu tun. Bei der Betrugsmasche handelt es sich um sogenanntes Spoofing. Die Täter verschleiern dabei ihre wahre Identität und geben sich als vertrauenswürdige Institution aus. Ziel ist es, an sensible persönliche Daten zu gelangen oder Cyberangriffe vorzubereiten.
So erkennen Sie die Betrugsversuche
Oft lässt sich der Betrug bereits an der Absenderadresse erkennen, die nicht zur offiziellen E‑Mail-Domain des Landkreises passt. Die Kreisverwaltung rät dringend davon ab, auf verdächtige E‑Mails zu antworten oder enthaltene Anhänge und Links zu öffnen.
Richtiges Verhalten bei Verdacht
Im Zweifelsfall sollten Betroffene telefonisch Kontakt mit dem Landkreis Harburg aufnehmen, um die Echtheit der E‑Mail zu überprüfen. Die Kreisverwaltung empfiehlt außerdem, Spoofing-Versuche bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. (dh)












