600.000 Euro für die Sicherheit: Neues HLF 20 für Holmer Feuerwehr

Das neue HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Holm bei der feierlichen Übergabe. Foto: JOTO
Das neue HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Holm bei der feierlichen Übergabe. Foto: JOTO
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Buchholz in der Nordheide/Holm. Die Freiwillige Feuerwehr Holm hat ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) erhalten. Bei der feierlichen Übergabe am Freitag nimmt Ortsbrandmeister Nils Pralow den symbolischen Schlüssel für das 600.000 Euro teure Fahrzeug entgegen. Zwischen Regenschauern und Sonnenphasen feiern zahlreiche Gäste aus Politik und benachbarten Feuerwehren die Ankunft des neuen Einsatzfahrzeugs.

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Das auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaute HLF 20 aus dem Hause Rosenbauer verfügt über einen 2000-Liter-Wassertank und einen 120-Liter-Schaummitteltank. „Vor sechs Jahren haben wir unser TLF bekommen und heute dürfen wir ein HLF 20 unser eigen nennen”, sagt Pralow bei der Übergabe. Die Pumpenleistung des Fahrzeugs beträgt 3500 Liter pro Minute. 

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Zur Standardausrüstung gehören neben klassischer Brandbekämpfungsausrüstung auch Stromerzeuger, hydraulische Rettungsgeräte wie Schere und Spreizer sowie Hebekissen. Eine Besonderheit ist die spezielle Ausrüstung für Vegetationsbrände mit Löschrucksäcken und einem Waldbrandkorb.

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Das neue HLF 20 passt nur knapp in das bestehende Feuerwehrhaus. „Ein Schrank zum Umziehen musste bereits weichen, es sind nur wenige Zentimeter Platz bis zur Decke”, erklärt Ortsbrandmeister Pralow. Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse (CDU) bestätigte, dass das ausgemusterte LF 8/6 aus dem Jahr 2001 im Herbst an eine der Partnerstädte Brody oder Berdychiv in der Ukraine übergeben wird.

Ortsbrandmeister Nils Pralow und sein Stellvertreter Felix Wanke freuen sich über das neue Fahrzeug. Foto: JOTO

Die Holmer Feuerwehrleute werden nun intensiv am neuen Fahrzeug geschult. Stadtbrandmeister André Emme betont die Bedeutung der technischen Hilfeleistung, die nun einen größeren Stellenwert in der Ausbildung einnehmen wird. Ortsbürgmeister von Holm-Seppensen Bernhard Unger (CDU) wünschte den Feuerwehrleuten am Ende: „Allzeit gute Fahrt. Kommt immer gesund wieder.” (JOTO)

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