Jetzt wird’s elektrisch: Carsharing-Premiere in Buchholz

Eiko Hinrichs, Astrid Oelker, Oliver Kröger und Peter Eckhoff vom Projektteam. Foto: BuchholzZero
Eiko Hinrichs, Astrid Oelker, Oliver Kröger und Peter Eckhoff vom Projektteam. Foto: BuchholzZero
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Buchholz in der Nordheide. Ab sofort steht den Bürgerinnen und Bürgern in Buchholz ein Carsharing-Fahrzeug zur Verfügung. Möglich macht dies der Klimaschutzverein BuchholzZero e.V., der dank einer großzügigen Förderung der Volksbank Lüneburger Heide eG ein auf drei Jahre angelegtes E‑Carsharing-Projekt ins Leben gerufen hat. Im Rahmen dieses Projekts kann ein VW ID.3 öffentlich ausgeliehen werden – das erste Carsharing-Angebot dieser Art in Buchholz.

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Das Elektrofahrzeug wird jeweils ein Jahr lang in drei verschiedenen Buchholzer Quartieren stationiert, um den direkten Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeit zu bieten, E‑Mobilität und Carsharing im Alltag zu testen. Dabei sollen unter anderem die Fragen beantwortet werden, ob ein Elektrofahrzeug eine echte Alternative zum eigenen Verbrennerfahrzeug darstellt und ob es möglich ist, auf ein eigenes Zweitfahrzeug oder vielleicht sogar auf das Erstfahrzeug zu verzichten, wenn im Quartier ein Carsharing-Fahrzeug zur Verfügung steht. 

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„Im besten Falle erzeugt dieses Testangebot so viel Begeisterung und Nachfrage, dass nach der Projektphase ein festes E‑Carsharing-Angebot im Quartier geschaffen werden kann“, zeigt sich Projektleiter Peter Eckhoff von BuchholzZero optimistisch.

Den Auftakt macht die Märchensiedlung. Welche Quartiere danach folgen, steht derzeit noch nicht fest. Interessierte Nachbarschaften können sich durch eine einfache Interessensbekundung bei BuchholzZero um eine Projektteilnahme bewerben.

Um das Fahrzeug nutzen zu können, ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Danach kann der VW ID.3 online reserviert und vor Ort im Quartier gegen eine Spende ausgeliehen werden. Trotz der Förderung, die die Leasingraten für drei Jahre übernimmt, verbleiben jährliche Kosten von etwa 2.000 Euro für Versicherung, Hauptuntersuchung, Pflege und Reparaturen. Diese sollen vorrangig aus Spenden insbesondere der Nutzerinnen und Nutzer finanziert werden.

Die empfohlene Spendenhöhe liegt bei drei Euro für die erste Stunde und einem weiteren Euro für jede zusätzliche angefangene Stunde, wobei die maximale Tagespauschale bei 15 Euro pro Kalendertag liegt. Nach der Nutzung muss das Fahrzeug wieder aufgeladen zurückgegeben werden.

„Toll wäre es, wenn wir zehn Menschen finden, die das Projekt mit 200 Euro pro Jahr unterstützen würden. Von diesen würden wir dann keine weiteren Spenden pro Nutzung erwarten. Dann hätten wir die Finanzierung des Fahrzeugs für die drei Projektjahre nahezu gesichert“, hofft Eckhoff.

Interessierte Unterstützerinnen und Unterstützer können sich direkt per E‑Mail an das Projektteam von BuchholzZero wenden (carsharing@buchholzzero.de). Weitere Informationen zum Projekt und zur Nutzung des E‑Carsharings finden sich im Internet unter https://buchholzzero.de/e‑carsharing/. tj)

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