Buchholz in der Nordheide. Die niedersächsische Landesregierung will den Radverkehr deutlich ausbauen. Nadja Weippert (Grüne) hat im Landtag einen entsprechenden Antrag ihrer Fraktion vorgestellt. Ziel ist es, den Radverkehrsanteil in Niedersachsen bis 2030 auf mindestens 25 Prozent zu steigern.
Niedersachsen verfügt bereits über mehr als 8.000 Kilometer Radwege an Bundes- und Landesstraßen. Mit dem Weser- und Elbe-Radweg beherbergt das Bundesland die zwei beliebtesten Radstrecken Deutschlands. Dennoch sehen die Initiatoren noch erhebliches Verbesserungspotenzial.
Der Antrag sieht vor, die bürokratischen Hürden beim Bau neuer Radwege zu senken. Gleichzeitig sollen bestehende Strecken auf ihren Zustand überprüft werden. Weippert betont die Bedeutung des Radverkehrs: „Wer mit dem Rad fährt, schont die Umwelt, produziert weniger Lärm und tut Gutes für die eigene Gesundheit.”
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Unterstützung für Kommunen
Ein Schwerpunkt des neuen Konzepts liegt auf der Unterstützung der Kommunen. Die Landtagsabgeordnete sieht darin auch Chancen für die Region: „Auch unsere Region wird miteinbezogen und kann wertvolle Hinweise für durchdachte Radverkehrskonzepte erhalten.”
Sicherheit im Fokus
Die Verkehrssicherheit spielt bei den Planungen eine zentrale Rolle. „Das neue Radwegekonzept des Landes ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem durchgehend sicheren und einladenden Radwegenetz”, erläutert die kommunalpolitische Sprecherin. Die notwendigen finanziellen Mittel sollen durch finanzielle Erhöhungen im Haushalt 2024 bereits abgesichert worden sein. (dh)