Tödliche Gefahr durch Mähroboter: Buchholz startet Schutzinitiative für Igel

Igel im heimischen Garten. Foto: Symbolbild
Igel im heimischen Garten. Foto: Symbolbild
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Buchholz in der Nordheide. Mähroboter können für Igel und andere nachtaktive Tiere zur tödlichen Gefahr werden. Die Stadt Buchholz reagiert jetzt mit einer Aufklärungskampagne auf dieses Problem. Nach einer Initiative aus dem Stadtrat ruft die Verwaltung Gartenbesitzer dazu auf, ihre automatischen Rasenmäher in den Abend- und Nachtstunden auszuschalten.

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Die scharfen Messer der Mähroboter können bei nachtaktiven Tieren zu lebensbedrohlichen Verletzungen führen. Besonders Igel sind gefährdet, wenn sie auf der Suche nach Nahrung oder einem Unterschlupf über frisch gemähte Rasenflächen wandern. 

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Die Stadt hat für ihre Kampagne verschiedene Informationskanäle aktiviert. In den Gartencentern im Stadtgebiet, der Stadtbücherei und dem Rathaus liegen ab sofort Postkarten aus, die über die Gefahren aufklären. Auch die digitalen Infostelen in der Innenstadt und der Instagram-Kanal der Stadt weisen auf das Thema hin.

Bürgermeister appelliert an Gartenbesitzer

„Indem wir Mähroboter nachts und in der Dämmerung ausschalten, können wir vielen Tieren das Leben retten”, sagt Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse. Vielen Gartenbesitzern sei die Gefahr für die Tiere gar nicht bewusst. (dh)

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