Landkreis warnt: Vorsicht vor dubiosen Goldankäufern an der Haustür

Betrug an der Haustür. Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Betrug an der Haustür. Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
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Buchholz in der Nordheide/Landkreis Harburg. Der Goldpreis erreicht derzeit Höchststände – das ruft auch unseriöse Geschäftemacher auf den Plan. Der Landkreis Harburg warnt aktuell vor dubiosen Goldankäufern, die an Haustüren klingeln oder in Supermärkten ihre Dienste anbieten.

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Sarah Kallis von der Abteilung Ordnung und Verbraucherschutz beobachtet eine steigende Zahl von Fällen. „Hier wird dann nicht selten Druck ausgeübt, es kommt manchmal sogar zu Bedrohungen”, sagt Kallis. Besonders ältere Menschen geraten ins Visier der Betrüger. 

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Die Masche der Täter ist dabei immer ähnlich: Sie klingeln an der Haustür oder sprechen Kunden an mobilen Ständen in Supermärkten an. Dort bieten sie auch Hausbesuche an – was rechtlich nicht zulässig ist.

Nur lizenzierte Händler dürfen Gold ankaufen

Der Handel mit Edelmetallen unterliegt strengen Regeln. „Der An- oder Verkauf von Gold oder Silber ist nur zuverlässigen Gewerbetreibenden und in einer festen Geschäftsstelle gestattet”, erklärt Kallis. Mobile Händler im sogenannten Reisegewerbe dürfen keine Edelmetalle handeln

Tipps für sicheren Goldverkauf

Die Kreisverwaltung rät, ausschließlich seriöse Juweliere oder anerkannte Goldhändler aufzusuchen. „Informieren Sie sich vorab im Internet über die Bewertungen des Händlers”, sagt Kallis. Wenige oder ausschließlich positive Bewertungen könnten auf Fake-Einträge hinweisen. Betroffene können sich bei der Abteilung Ordnung und Verbraucherschutz unter der Telefonnummer 04171 – 693 371 oder per E‑Mail an gewerbe@lkharburg.de melden. (dh)

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