Große Durchforstung am Ortseingang von Holm-Seppensen

Forstarbeiten. Foto: Symbolbild
Forstarbeiten. Foto: Symbolbild
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Buchholz in der Nordheide/Holm-Seppensen. Am Ortseingang von Holm-Seppensen Richtung Sprötze startet eine umfangreiche Durchforstung des Waldareals. Die Maßnahme soll den Baumbestand zukunftsfähig machen und das vorhandene Laubholz im Kiefernforst fördern.

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Eichen und Buchen haben sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt. Sie erreichen mittlerweile stattliche Größen und wachsen in die Kiefernkronen hinein. Ein aktueller waldbaulicher Eingriff unterstützt diese Entwicklung durch die gezielte Entnahme eines Teils des Kiefernschirms. 

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Besonders der Fichtenstreifen nahe des Lohbergenweges bereitet Sorgen. Trockenheit und Borkenkäferbefall haben ihn stark geschwächt. In Abstimmung mit dem Landkreis Harburg führen Fachleute nun eine Durchforstung durch, um Sturmschäden vorzubeugen und ein klimaresistentes Waldareal zu schaffen.

Die geschwächten Fichten am Ortsrand müssen weichen. An ihrer Stelle pflanzen die Waldarbeiter standortgerechte, klimaresiliente Laubbäume. Besonders die Stieleiche hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als robust erwiesen. Sie kommt mit den örtlichen Bedingungen gut zurecht und gilt als zukunftsfähig für den Waldbau unter veränderten klimatischen Bedingungen.

Die Maßnahmen dienen auch der Sicherheit. In der Vergangenheit beschädigten umstürzende Bäume mehrfach Zäune der angrenzenden Grundstücke. Die Arbeiten, einschließlich der Neupflanzungen, sollen bis Ende April abgeschlossen sein. (dh)

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