Buchholz in der Nordheide. Unter dem Namen “Buchholz 2025plus“ will die Stadt Buchholz künftige Bauprojekte umsetzen. Ziel ist es, dem knappen und oft zu teurem Wohnraum den Kampf anzusagen und mit einem Stadtentwicklungskonzept bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
In einem ersten Bauabschnitt soll jetzt eine Wiese in der Nähe des Finanzamts bebaut werden. Die Erschließung erfolgt über die Hermann-Burgdorf-Straße bis zur Bürgermeister-Adolf-Meyer-Straße. Die Fläche auf der gebaut werden soll ist 1,7 Hektar groß. Dort entstehen nach derzeitiger Planung 100 Wohneinheiten verteilt auf sechs Mehrfamilienhäuser. Geplant sind dreigeschossige Bauten mit einem Staffelgeschoss. Ein Biotop, welches bereits auf der Fläche besteht, soll auch zukünftig an Ort und Stelle bleiben.
Wenig zusätzlicher Verkehr durch neues Wohngebiet
Die Auswirkungen auf dem Verkehr werden als gering eingestuft. Die Gründe dafür werden im Bebauungsplan auf den günstigen Wohnraum selbst und die ÖPNV-Anbindung über den Buchholzer Bahnhof, den Stadtbus und die fußläufige Entfernung in die Innenstadt zurückgeführt.
Als ein weiterer Punkt für geringe Verkehrsbelastung ist im Bebauungsplan die Förderung des Radverkehrs durch die Stadt Buchholz genannt. Geplant sind pro Wohneinheit nur 0,6 Parkplätze. Entstehen sollen zudem Lademöglichkeiten für E‑Autos und abschließbare Fahrradstellplätze.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität hat die Planung am Mittwoch beschlossen und für den Stadtrat freigegeben. Die endgültige Entscheidung liegt nun beim Stadtrat, der am Montag, 31. März darüber entscheidet. (dh)