Buchholz in der Nordheide. Unter dem Motto „Träume” wurde das diesjährige Varieté am AEG von einem kleinen Artwork aus Einhörnern auf Regenbögen, fliegenden Katzen und Raumschiffen begleitet. Vom 13. bis zum 15. Februar erlebte das Publikum drei bunte Abende voller kreativer Beiträge, die sich zu einem großen Kunstwerk der Ausdrucksfreude formten.
Schon Monate zuvor liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Schüler und Lehrer probten Choreographien, Musik- und Theaterstücke, während die Technik-AG für die Organisation von Bühne und Technik verantwortlich zeichnete. Die Spannung und Vorfreude war groß, bis sich am 13. Februar die Rotunde des AEG mit erwartungsvollen Familienmitgliedern, Freunden und nervösen Darstellern füllte.
Besondere Aufmerksamkeit erregten die Inszenierungen des zwölften Jahrgangs sowie die Aufführungen des neunten und elften Jahrgangs, die gesellschaftskritische Themen ansprachen und zu Zivilcourage aufriefen. Doch auch humorvolle Momente kamen nicht zu kurz: Parodien von Schülern und Lehrern sorgten für viel Gelächter und eine ausgelassene Stimmung. Lehrer, die Begriffe wie „cringe” oder „jawline” verwendeten, waren ein ungewohntes, aber unterhaltsames Highlight.
Darüber hinaus bot das Varieté eine Plattform, um verborgene Talente zum Vorschein zu bringen. Tanz, Gesang, Instrumentalmusik von Klavier bis Saxophon beeindruckten das Publikum gleichermaßen.
Nach drei Tagen fand das Event am 15. Februar seinen Abschluss. Cheforganisator und Lehrer Michael Marggraf wurde auf die Bühne gebeten und betonte die besondere Stimmung, die das Varieté an der Schule erzeugt. „Es stärkt unsere Schulgemeinschaft enorm”, sagte er und dankte allen Beteiligten für ihre Beiträge und die großzügigen Spenden.
Mit den gesammelten Spenden soll der Pausenhof modernisiert werden, während der dreizehnte Jahrgang durch den Verkauf von Snacks und Getränken seinen Abiball finanzieren konnte. Das diesjährige Varieté am AEG wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis für Schüler, Eltern und Lehrer. Ein Event, das seinem Motto gerecht wurde: traumhaft schön. (tj)
