Buchholzer Demokratie-Fest gut besucht: „Das bestärkt uns”

Volles Haus in den Buchholzer Höfen: Die Besucher zeigten großes Interesse an den Diskussionen zur Demokratie. Foto: JOTO
Volles Haus in den Buchholzer Höfen: Die Besucher zeigten großes Interesse an den Diskussionen zur Demokratie. Foto: JOTO
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Buchholz in der Nordheide. Das „Fest der Demokratie” in den Buchholzer Höfen hat am Samstag mehrere hundert Besucher angezogen. Bei der Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten stand besonders die Frage im Fokus, was Demokratie ausmacht und wie sie gestärkt werden kann.

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„Für mich ist Demokratie die Vielfalt, die es zu bewahren gilt”, sagt Svenja Stadler (SPD) während der Diskussion. Die Bundestagsabgeordnete betont dabei besonders die Bedeutung von Toleranz und einem verstärkten Miteinander. 

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Für Frerk Meyer (Grüne) ist Demokratie kein „Zuschauer-Sport”: „Demokratie bedeutet, dass Mehrheiten gebildet und Minderheiten geschützt werden. Man muss mitmachen”, sagt der Kandidat, der wie viele andere Politik ehrenamtlich betreibt.

Die Freiheit steht für Ingmar Schmidt (FDP) im Mittelpunkt: „Demokratie ist das einzige System, das Freiheit bedeutet”, sagt Schmidt. Dabei betont er die Wichtigkeit eines klaren Rechtsrahmens.

Große Resonanz bei Demokratie-Fest

Michael Riedel (Volt) berichtet von persönlichen Erfahrungen: „Eine ukrainische Mitarbeiterin hat mir erzählt, wie sie auf dem Maidan für Freiheit und Europa gekämpft hat. Das zeigt, wie wertvoll unsere demokratischen Errungenschaften sind”, sagt Riedel.

Für Andreas Wolfgang Oppermann (Freie Wähler) zeigt sich Demokratie besonders im direkten Austausch: „Was hier gerade passiert, das bedeutet Demokratie. Wir sitzen hier und können frei unsere Meinung äußern”, sagt er während der Diskussion.

Der parteilose Einzelkandidat Jochen Manske hebt die Gleichberechtigung hervor: „Demokratie heißt: Jeder von uns hat eine Stimme, die gleich viel wert ist”, sagt Manke.

Lichterkette als nächstes Zeichen

Christoph Selke vom Bündnis für Demokratie zeigt sich mit der Resonanz sehr zufrieden: „Das große Interesse an den Ständen und besonders an der Podiumsdiskussion bestärkt uns in unserer Arbeit”, sagt er. Insgesamt präsentierten sich 20 Vereine und Organisationen bei der Veranstaltung.

Das "Fest der Demokratie" lockte zahlreiche Buchholzer in die Stadtmitte. Foto: JOTO
Das „Fest der Demokratie” lockte zahlreiche Buchholzer in die Stadtmitte. Foto: JOTO

Die Bundestagskandidaten von CDU und Linke waren zwar eingeladen, aber nicht mit ihren Kandidaten anwesend. Die AfD war von den Veranstalter nicht eingeladen worden.

Das Engagement für die Demokratie geht weiter: Am Sonntag, 16. Februar, ruft das Bündnis für Demokratie zu einer „Buchholzer Lichterkette für Demokratie und Zusammenhalt“ auf. Von 18 bis 18.30 Uhr sollen auf dem Rathausplatz gemeinsam Kerzen entzündet werden. (JOTO)

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