Kein Gipfelkreuz für den Brunsberg: Antrag zurückgezogen

Der 1-Meter-Findling auf dem Brunsberg bleibt das einzige Gipfelzeichen. Foto: JOTO
Der 1-Meter-Findling auf dem Brunsberg bleibt das einzige Gipfelzeichen. Foto: JOTO
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Buchholz in der Nordheide. Der Brunsberg wird auch künftig kein Gipfelkreuz erhalten. Der Antrag des Jugendrates, ein Gipfelkreuz aufzustellen, wurde noch vor der geplanten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung von den Antragsstellern wieder zurückgezogen. Damit bleibt der mit 129 Metern höchste Punkt der Nordheidestadt weiterhin nur durch einen Findling markiert.

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Die Initiative für ein offizielles Gipfelkreuz entstand, nachdem im Herbst vergangenen Jahres Unbekannte bereits eigenmächtig ein Kreuz auf dem Brunsberg errichtet hatten. Der Landkreis ließ dieses jedoch kurze Zeit später wieder entfernen, da keine Genehmigung vorlag und Sicherheitsbedenken bestanden. 

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Die Stadtverwaltung hatte bereits in ihrer Stellungnahme deutliche Bedenken gegen das Vorhaben geäußert. Thomas Söller von der Abteilung Stadt- und Grünplanung verweist auf den besonderen Schutzstatus des Gebietes. Außerdem kamen „Gipfelkreuze in der uralten Geschichte des Brunsberges nicht vor”, schreibt Söller. Ein Gipfelkreuz würde nach Einschätzung der Naturschutzbehörde auch das typische Landschaftsbild der Heide verfälschen. 

Naturschutzvorschrift verhindert Gipfelkreuz

Zudem verbietet die Naturschutzgebietsverordnung „Heiden und Wälder am Brunsberg” vom Landkreis Harburg ausdrücklich die Errichtung baulicher Anlagen. Der bereits vorhandene Findling mit eingravierter Höhenangabe markiert weiterhin den Gipfel des Brunsbergs.(JOTO)

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