Update 12.02.2025, 09.45 Uhr: Der Bahnverkehr zwischen Hamburg und Buchholz normalisiert sich schrittweise. Die Regionalbahnlinie RB41 fährt seit Mittwochmorgen wieder alle planmäßigen Haltestellen an. Die Regionalexpresslinie RE4 muss nach dem schweren Unfall zwischen einem ICE und einem Lastwagen bei Hamburg-Rönneburg weiterhin umgeleitet werden, teilte der Metronom mit.
Die RB41 bedient wieder alle regulären Halte auf ihrer Route. Damit sind die Bahnhöfe in Hittfeld, Klecken und Buchholz wieder an das Schienennetz angebunden.
Die Züge der RE4 werden weiterhin über Jesteburg umgeleitet. Als Ausgleich halten diese Züge zusätzlich in Sprötze. Der ursprünglich eingerichtete Busnotverkehr wird eingestellt. Durch die Umleitung müssen Reisende auf der RE4 mit Verspätungen von bis zu 15 Minuten rechnen.
Update 12.02.2025, 09.30 Uhr: Die Polizei hatte am Dienstag den LKW-Fahrer festgenommen. Der 34-jährige Rumäne wurde erkennungsdienstlich behandelt und einem Haftrichter vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragte am Abend Untersuchungshaft. Dem Beschuldigten wird unter anderem fahrlässige Tötung vorgeworfen. Ein Gericht sah aber keine Gründe für eine U‑Haft. Die durchgeführten Alkohol- und Drogentests seien negativ verlaufen, teilte die Bundespolizei Hamburg am Mittwoch mit. Der Mann war bei der Bundespolizei bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
LKW-Fahrer festgenommen, Ermittlungen laufen
Die genauen Hintergründe des Unfalls sind noch unklar. „Die Ermittlungen zur Ursache der Kollision laufen auf Hochtouren, werden aber sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen”, sagt ein Sprecher der Bundespolizei. Die Beamten werten derzeit Zeugenaussagen, Unterlagen und Videoaufnahmen aus.

Update 11.02.2025, 20.45 Uhr: Nach dem schweren Zusammenstoß zwischen einem ICE und einem Lastwagen in Hamburg-Rönneburg hat die Polizei den LKW-Fahrer festgenommen. Er soll einem Haftrichter vorgeführt werden. Das bestätigte die Polizei Hamburg auf Nachfrage von buchholz-aktuell.de. Die Hintergründe sind noch unklar.
Die Feuerwehr Hamburg korrigierte die Zahl der Verletzten nach oben. Demnach wurden bei dem Unfall 25 Menschen verletzt, darunter sechs Schwerverletzte. 19 Personen erlitten leichte Verletzungen. Ein 55-jähriger Fahrgast kam bei dem Unfall ums Leben.
Update 11.02.2025, 20.15 Uhr: An der Unfallstelle dauern die Ermittlungen weiter an. Die Deutsche Bahn kann erst nach Freigabe der Unfallstelle durch die Ermittlungsbehörden mit den Bergungsarbeiten beginnen. Erst danach lassen sich die Schäden an der Infrastruktur bewerten, teilt die Bahn mit. Eine Prognose zur Wiederaufnahme des Zugverkehrs sei derzeit nicht möglich.
Update 11.02.2025, 17.45 Uhr: Die Streckensperrung zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz wird voraussichtlich bis Mittwochvormittag andauern, teilte das Eisenbahnunternehmen Metronom mit. Der Schienenverkehr bleibt nach dem schweren Unfall zwischen einem ICE und einem Lastwagen weiterhin stark eingeschränkt. Der Fernverkehr wird unter anderem über Lüneburg umgeleitet.
Die Nahverkehrszüge der Linien RE4 und RB41 werden aktuell über Jesteburg geleitet. Dadurch entfallen die Halte in Hittfeld, Klecken und Buchholz. Die Linie RE4 hält als Ausgleich zusätzlich in Sprötze, wo die RB41 bereits regulär Station macht.
Für betroffene Fahrgäste hat der Metronom einen umfangreichen Ersatzverkehr eingerichtet. Direktbusse pendeln zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz. Zusätzlich verkehren Busse mit Zwischenstopps von Hamburg-Harburg nach Sprötze. „Die Busse fahren ohne festen Fahrplan und sind nicht an die Zugfahrpläne gekoppelt”, betont ein Metronom-Sprecher.
Ersatzverkehr läuft
Durch die Umleitung müssen Reisende im Metronom zwischen Hamburg und Bremen mit Verspätungen von bis zu 15 Minuten rechnen. Das Unternehmen empfiehlt, sich über die elektronischen Fahrplanauskünfte zu informieren.
Update 11.02.2025, 17.30 Uhr: Die Feuerwehr Hamburg ist mit einem Großaufgebot von rund 80 Einsatzkräften an der Unfallstelle. Ein Kran der Feuerwehr traf ebenfalls am Unfallort ein. Die Sperrung der Bahnstrecke wird noch länger andauern.

Update 11.02.2025, 17.15 Uhr: Ein ICE-Passagier hat den Unfall nicht überlebt, bestätigte die Feuerwehr. Die Person war zuvor unter Reanimationsbedingungen in eine Klinik gebracht worden.
Update 11.02.2025, 16:45 Uhr: Der Sattelschlepper hatte offenbar Schienen und Gleisteile geladen. Diese verteilten sich rund um den Unfallort. Feuerwehrkräfte räumten die schweren Metallschienen aus dem Weg – erst dann konnte mit der Evakuierung der Passagiere begonnen werden. Die Feuerwehr Hamburg teilte mit, dass 12 Personen vor allem leicht verletzt worden seien. Eine Person erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Update 11.02.2025, 16:30 Uhr: Die Rönneburger Straße in Seevetal-Meckelfeld ist in Höhe der Landesgrenze wegen des Bahnunfalls bis auf Weiteres voll gesperrt, teilte die Polizei im Landkreis Harburg mit. Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Update 11.02.2025, 16:15 Uhr: Das Eisenbahnunternehmen Metronom hat noch keine Prognose zur Dauer der Streckensperrung. Die Deutsche Bahn rechnet mit einer Sperrung bis in die Nacht oder die frühen Morgenstunden. „Der Busersatzverkehr ist gut angelaufen”, sagt ein Metronom-Sprecher. Metronom-Züge weichen über die Güterzugstrecke in Jesteburg aus und können nicht in Klecken, Hittfeld und Buchholz halten. Auf der gesamten Strecke Hamburg-Bremen kann es zu Verspätungen von zehn bis 15 Minuten kommen.

Erstmeldung: Buchholz in der Nordheide. Die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz ist seit etwa 14:30 Uhr am Dienstag in beide Richtungen gesperrt. Grund ist ein Unfall an einem Bahnübergang in Hamburg-Rönneburg. In der Straße Reller sind ein Lastwagen und ein ICE kollidiert.
Die Züge der Linien RE 4 und RB 41 umfahren den betroffenen Streckenabschnitt. Die Halte in Klecken, Hittfeld und Buchholz entfallen. Ein Busnotverkehr zwischen Sprötze und Hamburg-Harburg ist eingerichtet, teilt das Eisenbahnunternehmen Metronom mit.

Bei dem Unfall wurden drei Menschen verletzt, einer davon schwebt in Lebensgefahr, heißt es in ersten Angaben der Feuerwehr. In dem ICE befanden sich 291 Fahrgäste. Die Rettungsmaßnahmen vor Ort dauern an. Die Dauer der Streckensperrung ist nicht absehbar. Reisende sollten die Ansagen und Anzeigen an den Bahnsteigen beachten und sich in den digitalen Fahrplanauskünften informieren. (tj/JOTO)