Buchholz in der Nordheide. Bereits vor einigen Wochen stellte buchholz-aktuell.de die CDU Bundestagskandidatin Dr. Cornell Babendererde in einem Gespräch vor. Jetzt geht es weiter mit der SPD Kandidatin Svenja Stadler.
Bereits seit dem Jahr 2013 ist die Seevetalerin Mitglied des Deutschen Bundestags. Bei den Bundestagswahlen 2021 zog sie als Direktkandidatin in den Bundestag. Seitdem ist sie Mitglied im Haushaltsausschuss, stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss sowie Haushälterin für die SPD-Bundestagsfraktion für das Bundesministerium für Gesundheit. Außerdem sitzt die 48-jährige Familienmutter von zwei Kindern im Kreistag sowie im Ortsrat Fleestedt, Glüsingen, Beckedorf, Metzendorf.
Als ordentliches Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestags ist Svenja Stadler als „Haushälterin“ der SPD-Bundestagsfraktion für das Bundesgesundheitsministerium tätig. In dieser Funktion überwacht sie das Budget des Ministeriums, entscheidet mit über finanzielle Zuwendungen und setzt sozialdemokratische Schwerpunkte in der Gesundheitspolitik. Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit liegt auf den Herausforderungen der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Ergänzend zu ihrer Zuständigkeit im Haushaltsausschuss ist sie zudem stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss.
Und was für Pläne hat die Seevetalerin, wenn sie wieder als Direktkandidatin für den Landkreis Harburg nach Berlin geht? Zum einen ist es die konsequente Einhaltung der Bahntrasse gemäß Alpha‑E. „Ich setze mich dafür ein, dass an den Plänen weiter festgehalten wird und der ÖPNV im Landkreis Harburg besser ausgebaut wird”, erklärt Stadler.

Das Thema Gesundheit, Pflege und Soziales spielt in ihrem lokalen Wahlkampf eine entscheidende Rolle. „Ich kämpfe für ein solidarisches Gesundheitssystem, in dem Starke für Schwache und Gesunde für Kranke einstehen”, sagt Stadler. Aber auch die Aufarbeitung von Corona und dessen Folgen steht auf ihrer Agenda.
Die junge Generation spielt für Stadler eine entscheidende Rolle. Neben bezahlbarem Wohnraum setzt sie sich für mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ein. „In zehn bis 15 Jahren kommt die Jugend auch auf den Arbeitsmarkt. Dafür müssen beste Voraussetzungen geschaffen werden in Bezug auf sichere Arbeitsplätze und faire Löhne“, so Stadler darüber hinaus muss auch in das Bildungssystem investiert werden. Auch das Thema Medienkompetenz, also der Umgang mit digitalen Medien, will sie angehen. „Unsere Demokratie steht unter starkem Druck“, sagt Stadler. „Deshalb werde ich mich weiterhin entschlossen gegen rechte Strömungen, Hass und Hetze engagieren. Es gibt viel tun”, erklärt sie gegenüber buchholz-aktuell.de. (tj)