Fridays for Future ruft zur Klima- und Jugenddemo in Buchholz auf

Symbolbild
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Buchholz in der Nordheide. „Die Politik interessiert sich nicht für uns Jugendliche” – so lautet zumindest der Tenor von Fridays for Future, die am Freitag, 14. Februar eine Klima- und Jugenddemonstration veranstalten. Der Protest findet zeitgleich mit dem bundesweiten Klimastreik statt und beginnt um 16 Uhr am Bahnhofsvorplatz in Buchholz.

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Die Organisatoren rufen nicht nur Jugendliche, sondern auch Familien, Rentner und Erwachsene dazu auf, sich der friedlichen Demonstration anzuschließen. „Alle Dinge, die speziell Jugendlichen nutzen, nutzen der gesamten Gesellschaft – direkt oder indirekt“, erklärt Alex Hoffmann von Fridays for Future Buchholz. Als Beispiel nennt er den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs: „Die gesamte Gesellschaft profitiert, Deutschland kann seine internationalen Klimaziele einhalten, und Jugendliche, die oft noch keinen Führerschein haben, gewinnen besonders.“ 

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Die Forderungen der Ortsgruppe gehen jedoch über den Klimaschutz hinaus. Neben einer stärkeren Förderung des ÖPNV setzen sie sich unter anderem für die Abschaffung der Schuldenbremse, die Schaffung kostenloser öffentlicher Räume – insbesondere in Innenstädten –, eine Superreichensteuer sowie ein Recht auf bezahlbare, klimaneutrale Wärme und Mobilität ein. Auch der Ausbau von Psychotherapieplätzen steht auf der Agenda.

„Wir wollen den Jugendlichen auf unserer Demonstration eine Stimme verleihen. Gerade zu Wahlen bringen Proteste laut Studien sehr viel“, betont Paula Wellmann von Fridays for Future Buchholz. Die detaillierten Forderungen der Gruppe sind auf ihrer Website (fff-buchholz.de) einsehbar. (tj)

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