71-Jähriger bedroht Mitarbeiter im Discounter und wird in Psychiatrie eingewiesen

Polizei - Symbolbild. Foto: Hamann
Polizei - Symbolbild. Foto: Hamann
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Buchholz in der Nordheide/Nenndorf. Bereits am vergangenen Freitag, wurde die Polizei nach Nenndorf gerufen. Gegen 7.15 Uhr war dort ein 71-jähriger Mann in einem Discounter aufgefallen, weil er andere Kunden mit seinem Einkaufswagen anrempelte und auch beschimpfte. Als Mitarbeiter den Mann zur Rede stellen wollten, fing er an, diese zum Teil rassistisch zu beleidigen und drohte mit einem circa 12 cm langen Messer. Anschließend verließ der Mann den Markt, setzte sich in sein Auto und fuhr davon.

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Polizisten entdeckten das Fahrzeug kurze Zeit später im Rahmen der Fahndung an der Bremer Straße. Dort hatte der Mann zuvor geparkt. Als die Beamten zum Fahrer gingen saß der 71-Jährige lachend auf dem Fahrersitz. Die Polizisten nahmen ihn in Gewahrsam und brachten ihn zunächst zur Dienststelle. 

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Aufgrund seines psychischen Gesamtzustandes wurde der Mann von einem Arzt begutachtet. Anschließend ordnete der Landkreis die zwangsweise Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik an. Dorthin wurde der 71-jährige unter Polizeibegleitung eingeliefert.

Gegen den Mann wurden Strafverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung eingeleitet. Das Messer stellten die Beamten sicher. Auf Anordnung des zuständigen Amtsgerichtes wurde die Wohnung des Mannes in Schleswig-Holstein noch am selben Tag nach weiteren Waffen oder gefährlichen Gegenständen durchsucht. Gefunden wurde dabei nichts. (dh/ein)

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