Buchholz in der Nordheide. Ein äußerst entspannter Schwan hat am Montag die Buchholzer Feuerwehr vor eine ungewöhnliche Herausforderung gestellt. Bei minus drei Grad hatten besorgte Bürger den vermeintlich festgefrorenen Wasservogel auf dem Stadtteich gemeldet.
Gegen 10.30 Uhr rückten die Retter zum Heidekamp aus, wo sie den gefiederten Ruhesuchenden mehrere Meter vom Ufer entfernt auf dem zugefrorenen Teich entdeckten. Selbst das Martinshorn – sonst ein verlässlicher Garant für Aufmerksamkeit – konnte den stoischen Vogel nur kurz aus der Reserve locken.
Nach einem kurzen „Wer stört?”-Blick und wenigen Schritten demonstrierte der Schwan eindrucksvoll, dass er nicht festgefroren war, sich aber auch nicht weiter bewegen würde. Ist ja schließlich kalt. Die Feuerwehr zog mit der Erkenntnis ab, dass manche Vögel eben nicht gerettet werden müssen. (JOTO)
