Buchholzer Paar verwandelt Haus in leuchtendes Weihnachtswunderland

Das Weihnachtshaus von Sebastian Schneider und seiner Frau Sabrina in Holm-Seppensen. Foto: JOTO
Das Weihnachtshaus von Sebastian Schneider und seiner Frau Sabrina in Holm-Seppensen. Foto: JOTO
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Buchholz in der Nordheide/Holm-Seppensen. Wenn die Dämmerung über Holm-Seppensen hereinbricht, verwandelt sich das Haus im Lohbergenweg in ein strahlendes Weihnachtswunderland. Mehrere tausend LED-Lichter tauchen die Fassade in warmes Licht, während ein lebensgroßer Pinguin neben einem Weihnachtsmann mit Geschenken die Besucher begrüßt. Der leuchtende Schriftzug „Merry Xmas Ho-Se” (Ho-Se steht dabei für Holm-Seppensen) krönt das Werk von Sebastian Schneider (35) und seiner Frau Sabrina (36).

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„Weihnachten ist für uns etwas ganz Besonderes”, sagt Sabrina Schneider. Die erste Lichterkette kam 2017 mit ins Haus. Seitdem hat sich die Dekoration stetig weiterentwickelt. „Wir achten besonders darauf, dass alles zusammenpasst und in klassischem Warmweiß und Rot gehalten ist”, erklärt Sebastian Schneider. 

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Der gelernte Mechaniker achtete auf die Farben. Hell blinkende LED-Ketten würde er nie aufbauen. Der Stromverbrauch ist dabei überschaubar. „Eine einzelne LED-Lichterkette verbraucht nur neun Watt. Die gesamte Installation kommt auf 1.200 Watt”, so Sebastian Schneider. Eine Zeitschaltuhr aktiviert die Beleuchtung eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang und schaltet sie gegen 21.30 Uhr wieder aus.

Schneemänner sorgen für den richtigen Winterzauber. Foto: JOTO
Schneemänner sorgen für den richtigen Winterzauber. Foto: JOTO

Nur am Heiligabend leuchtet das Haus die ganze Nacht. „Damit auch alle bei der Heimfahrt von der Familie, noch an die Weihnachtszeit erinnert werden”, sagt Sabrina Schneide. Die beiden achten besonders darauf, nicht vor dem Totensonntag die Beleuchtung einzuschalten. 

Das Weihnachtshaus von Holm-Seppensen wurde von Sabrina und Sebastian Schneider dekoriert. Foto: JOTO
Das Weihnachtshaus von Holm-Seppensen wurde von Sabrina und Sebastian Schneider dekoriert. Foto: JOTO

Inspiration für ihre Weihnachtswelt holte sich das Paar auch in New York. „Vergangenes Jahr waren wir dort. Die Amerikaner sind beim Schmücken noch verrückter”, sagt Sabrina Schneider und lacht. Die goldenen Glocken und illuminierten Kränze an der Hausfassade zeugen von dieser Inspiration. Immer wieder bleiben Spaziergänger und Familien mit Kindern stehen. Besonders beliebt bei den kleinen Besuchern: Der leuchtende Pinguin im Vorgarten.

Die Leidenschaft für Weihnachten teilt das Paar seit fast 20 Jahren. „Sebastian ist dabei die treibende Kraft”, verrät seine Frau. Als Dezember-Kind fiebert er dem Fest besonders entgegen. „Ich könnte das ganze Jahr Weihnachtslieder hören”, gesteht er. Die strahlenden Augen der Besucher sind für beide der schönste Lohn. „Wenn wir anderen eine Freude bereiten können, haben wir alles richtig gemacht”, sagt Sabrina Schneider.

Der Weihnachtmann grüßt die Passanten. Foto: JOTO
Der Weihnachtmann grüßt die Passanten. Foto: JOTO

Erst vor einem Monat verwandelte Sebastian Schneider denselben Vorgarten noch in eine Halloween-Szenerie. Nun sind die Skelette gegen Schneemänner und der Kunstnebel gegen festliche Lichterketten getauscht. Seine Schwester hat noch einen Vorteil der Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit erkannt: „Endlich erkenne ich dein Haus auch im Dunkeln wieder.” (JOTO)

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