
Buchholz in der Nordheide. Das Parkhaus Süd am Buchholzer Bahnhof bleibt auch zwei Monate nach einem verheerenden Autobrand weiterhin teilweise gesperrt. Die Stadt wartet nach wie vor auf das entscheidende Gutachten des Statikers. „Ohne die abschließende Beurteilung können wir das Parkhaus aus Sicherheitsgründen nicht freigeben”, sagt Oliver Sander, Pressesprecher der Stadt Buchholz.
Der Brand Anfang September hatte nicht nur Schäden am Gebäude und dem Auto verursacht, sondern auch ein Menschenleben gefordert. Ein 29-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz war bei dem Feuer ums Leben gekommen. Die genauen Hintergründe bleiben auch nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen unklar.
Die anhaltende Teilsperrung des Parkhauses führt in den Stoßzeiten zu Engpässen. Von den ursprünglich verfügbaren Stellplätzen können derzeit noch etwa die Hälfte, also 240 genutzt werden. Insgesamt haben 180 Autofahrer ein Dauerparkerticket für das Parkhaus. Die Stadt verweist auf Alternativen: „Wer keinen Platz im zugänglichen Bereich des Parkhauses findet, kann auf den Sandplatz an der Nordseite oder die Parkplätze neben dem Parkhaus Süd ausweichen”, sagt Sander.
Zwar sei das Parkhaus grundsätzlich standsicher, die Decken und der Bodenbelag hätten jedoch Schäden davongetragen. Der Statiker muss nun in seinem Gutachten die Standsicherheit abschließend bewerten und den Umfang der notwendigen Reparaturmaßnahmen festlegen. Wann die Sperrung aufgehoben werden kann, ist derzeit nicht abzusehen. (JOTO)