Buchholz in der Nordheide/Holm-Seppensen. Der Bereich um den Bahnhof Holm-Seppensen wäre rechnerisch ein idealer zweiter Standort für eine Rettungswache in Buchholz. Das geht aus einem aktuellen Gutachten im Auftrag des Landkreises Harburg hervor. „Es handelt sich dabei ausschließlich um eine vorausschauende Prüfung für zukünftige Entwicklungen”, sagt Kai Pöllmann, Leiter Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Harburg.
Die aktuelle Versorgung der Buchholzer ist bereits auf einem sehr hohen Niveau. Das Gutachten belegt eine Erreichbarkeit von 97 Prozent der Einwohner innerhalb der Hilfsfrist von 15 Minuten. Die bestehende Rettungswache am Krankenhaus Buchholz gewährleistet damit eine nahezu optimale Versorgung. Das Problem: Der Standort ist baulich einer der ältesten im Landkreis und kann kaum mehr erweitert werden.
Interessant ist die Standortprüfung für Holm-Seppensen auch vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um einen Feuerwehrneubau im nördlichen Ortsbereich. Während in Buchholz die Prüfung rein theoretischer Natur ist, gibt es in anderen Teilen des Landkreises bereits konkrete Pläne: In Meckelfeld soll eine neue Rettungswache entstehen. (JOTO)
